Pflanzen als Luftreiniger? Ja, Sie haben richtig gehört. Pflanzen sind in der Lage die Raumluftqualität durch eine Art Entgiftung zu verbessern. Nur kann man die Luftreinigungsergebnisse der Pflanzen mit denen von Luftwäschern und Luftreinigern überhaupt vergleichen? Der Luftwäscher-Test geht im Weiteren auf die jeweiligen Vor- und Nachteile zum Einsatz von Pflanzen als Luftreiniger ein.
Was bedeutet überhaupt schlechte Luft und mit welchen Luftverschmutzern hat man es gewöhnlich in den eigenen Wohnräumen zu tun? Grundsätzlich haben wir es in unseren Wohnräumen überwiegend mit Staub, Bakterien und Viren zu tun, welche partikelförmig sind. Vor allem Allergiker und Asthmatiker leiden unter Staub, Milben und Pollen. Ein weitere Gattung der luftverschmutzenden Medien sind die Gase und sog. VOCs, welche auch als flüchtige organische Verbindungen bekannt sind.
Diese gasförmigen Luftschadstoffe finden sich beispielsweise als Formaldehyd, Benzol und Ethylen wieder. Besonders Formaldehyd ist weit verbreitet und kann in Klebstoffen, Holzmaterialien und Teppichböden enthalten sein. Hierbei dünstet das Formaldehyd aus. Formaldehyd ist als krebserregend eingestuft. Folglich kann es beim Einatmen dieser Stoffe zu schwerwiegenden Symptomen wie Husten, brennenden Augen, Ausschlägen und Entwicklungen von Allergien kommen. Demnach folgt eine deutliche Einschränkung des allgemeinen Wohlbefindens. Die Mischung dieser Symptome wird als Sick-Building-Syndrom oder Gebäude-Krankheit bezeichnet.
Bevor man jetzt an geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Raumluft denkt, sollte man versuchen die Verschmutzungsquellen oder Emittenten zu identifizieren und aus den Wohnräumen verbannen.
Was können Pflanzen zur Verbesserung der Luftqualität beitragen? Pflanzen können Kohlenstoffdioxid aufnehmen und die Raumluft mit Sauerstoff anreichern. Überdies sind einige Pflanzen wie beispielsweise Efeu und Grünlilie imstande Chemikalien aus der Raumluft zu entfernen. Perfekt, eine ressourcenschonende und vor allem günstige Alternative zu Luftreinigern. Könnte man meinen, doch birgt der Einsatz von Pflanzen als Luftreiniger sogar gewisse Risiken.
Grundsätzlich sind Pflanzen in der Lage nur bestimmte Partikel zu filtern dagegen können Luftreiniger hingegen bis zu 99 % aller Partikel in der Raumluft filtern. So filtert der Luftreiniger Stoffe bis 0,1 Mikron. Obendrein ist diese Stoffgröße ist für das menschliche Auge kaum sichtbar. Die Pflanze hingegen filtert beispielsweise nur Formaldehyde, Kohlendioxid oder Xylol. Zudem reagieren Allergiker oft auf den Einsatz von Pfannen als Luftreiniger. Neue Allergien können ausgelöst und vorhandene verstärkt werden.
Fazit:
Luftwäscher-Test empfiehlt hier die Verwendung eines Luftreinigers mit Aktiv-Kohle Filter.
* Preis wurde zuletzt am 19. April 2021 um 20:17 Uhr aktualisiert
* Preis wurde zuletzt am 19. April 2021 um 19:07 Uhr aktualisiert
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